Unser Schwester-Verein "Obuntu Tansania" hat sich parallel zu "Obuntu Deutschland" direkt vor Ort in Bukoba gegründet und das Ausbildungsprojekt aufgebaut. Die erste Vorsitzende ist Christina Kementi Kabigiza, die Mutter von Fortunatus. Die studierte Theologin mit einem Abschluss in Gemeinwesenentwicklung sieht regelmäßig, mit welchen Problemen schwangere Mädchen konfrontiert werden. Heute geht sie mit ihrem Engagement entschlossen gegen die Benachteiligung der jungen ledigen Mütter vor.

Auch andere Frauen in Bukoba sehen einen Handlungsbedarf. Einige sind daher "Obuntu Tansania" beigetreten. Gemeinsam identifizieren sie die betroffenen schwangeren Mädchen und jungen Mütter in ihrem Umfeld, denen der Zugang zu weiterer Bildung verwehrt wird. Sie werden eingeladen, am "Obuntu"-Projekt für eine praktische Berufsausbildung teilzunehmen.

Aktuell zählt unser Schwesterverein in Bukoba acht aktive Mitglieder, darunter drei Männer. Vor allem die Lehrerinnen und Lehrer unter ihnen wollen den jungen Frauen beiseite stehen und ihnen die Möglichkeit einer praktischen Ausbildung anbieten. Andere Mitglieder sind in der Wirtschaft oder im kirchlichen Bereich tätig.

"Obuntu Tansania" ist über jede Spende aus Deutschland dankbar, mit der wir das Projekt vor Ort unterstützen.

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