Aktuelles

von Fortunatus Kamugisha 7. Dezember 2024
Liebe Freundinnen und Freunde von Obuntu, ein weiteres Jahr geht vorüber – und damit auch ein weiteres Jahr unserer Obuntu-Arbeit, die bereits das Leben von 33 jungen Müttern in Bukoba nachhaltig verändert hat und ihnen echte Zukunftsperspektiven eröffnet.
18. November 2024
Hier finden Sie unseren Jahresbericht 2023. Viel Spaß bei der Lektüre!
von Fortunatus Kamugisha 2. November 2024
Hier finden Sie unseren Jahresbericht 2022. Zugegeben, etwas spät. Wenn man jedoch weiß, dass wir Mitglieder von Obuntu ehrenamtlich tätig sind und tagsüber arbeiten oder studieren, dann versteht man, dass Dinge manchmal länger dauern. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
von Fortunatus Kamugisha 4. Dezember 2023
Liebe Freundinnen und Freunde von Obuntu, weltweit erleben wir immer mehr Kriege, Krisen und Leid. Auch wir von Obuntu fühlen uns demgegenüber oft hilflos. Es ist schön, dass wir zumindest für ein Problem eine gute Lösung gefunden haben! Nach wie vor werden junge, alleinstehende Mütter in Tansania benachteiligt. Unser Obuntu-Bildungsprogramm ist ein Ausweg, der wirkt und die Leben der jungen Frauen nachhaltig verändert!
von Fortunatus Kamugisha 28. September 2023
LYDIA SHUBILA MULOKOZI ist eine selbstbewusste Frau und sie ist gebildet. In ihrer Heimat, Bukoba am Viktoriasee, ist das nicht selbstverständlich für Frauen und schon gar nicht alltäglich. Berichtet Lydia von den Problemen und Herausforderungen junger Frauen in Tansania, dann weiß sie, wovon sie spricht. Die 58-Jährige ist Sozialarbeiterin hat ihr berufliches Leben der Unterstützung bedürftiger Menschen gewidmet. Dabei spielt die Betreuung von Kindern und jungen Müttern eine zentrale Rolle. „Ich habe Kinder aus sozial schwachen Familien in Pflegefamilien vermittelt. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich ein verändertes Umfeld auf die Kinder auswirkt: Ihr Verhalten verändert sich und in der Schule zeigen sich Erfolge.“ Ihren Bachelor of Science in Sozialer Arbeit hat Lydia an der Silliman University, Philippinen absolviert. Für ihren Master-Abschluss in Diakonischem Management ging Lydia nach Deutschland. Sie studierte an der Hochschule in Wuppertal. Träume zerbrechen, wenn eine junge Frau während ihrer Schulzeit schwanger wird. Das konnte Lydia in der eigenen Familie miterleben. „Ein Mädchen aus meiner Familie wurde schwanger, als sie die High School, Klasse VI, besuchte. Sie durfte ihr Studium nicht fortsetzen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als auf der Straße süße Bananen zu verkaufen. Sie hat die Orientierung im Leben verloren. Das tut beiden weh, den Eltern und dem Kind. Aber diejenigen, die das Glück haben, gebildet zu sein, haben die Chance auf ein unabhängiges Leben mit ihren Kindern.“ Lydia tut es jedes Mal weh, wenn sie Mädchen trifft, die wegen einer frühen Schwangerschaft ihre Schulausbildung abgebrochen haben. Diese jungen Mütter zu unterstützen und ihnen neue Möglichkeiten auf Bildung zu eröffnen, ist Lydias Motivation, sich für Obuntu zu engagieren. „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich meinen Beitrag leisten kann, um denen, die in Not geraten sind zu helfen.“
von Fortunatus Kamugisha 10. Mai 2023
Was ein selbstbestimmtes Leben ist, weiß Christina Kemiti Kabigiza. Sie hatte das Glück, in ihrer Jugend eine gute Ausbildung zu genießen. Nach einem Diplom in Landwirtschaft und Ernährung entschied Christina sich für einen Bachelor-Studiengang Gemeindeentwicklung an der Daystar-Universität in Nairobi, Kenia. Dabei blieb es nicht: Christina zog es in die USA. Dort absolvierte sie ihr Masterstudium Theologie und Gemeindeentwicklung am Wartburg Theological Seminary in Dubuque IOWA. Zurück in Tansania arbeitete Christina als Sozialarbeiterin in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen sowie als Studienberaterin an der Catholic University of Health and Allied Sciences in Bugando. In diesem Umfeld begegnete Christina, selbst Mutter von vier Kindern, jungen Frauen, die ungewollt schwanger wurden. „Das hat mich oft schockiert“, sagt die 63-jährige. „Häufig sind diese Frauen fast noch Kinder. Sie werden von der Schule verwiesen oder brechen ihr Studium ab. Unterstützung finden sie kaum – weder von der eigenen Familie noch von staatlichen Stellen. Sie haben kein Einkommen für sich und ihre Kinder. Sie sind sozial ausgegrenzt.“ Als Rentnerin setzt sich Christina Kemiti Kabigiza ehrenamtlich für die Beratung und soziale Unterstützung dieser jungen Mütter ein. Sie ist Gründungsmitglied von Obuntu. „Es macht mich froh zu sehen, wie erfolgreich das Obuntu-Programm ist. Wenn die Teilnehmerinnen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, motiviert mich das täglich neu.“ Christina ist das Herz von Obuntu in Bukoba, denn sie ist dort der Dreh- und Angelpunkt der Organisation. Mit einem kleinen ehrenamtlichen Team nimmt sie Kontakt zu den Frauen auf, organisiert Workshops, wählt die Teilnehmerinnen aus und vermittelt Ausbildungsplätze. „Das Ziel, die Ausgrenzung von jungen ledigen Müttern zu überwinden und ein gesellschaftliches Umdenken anzustoßen, treibt mich an. Ich bin froh, nach meiner Pensionierung eine so sinnvolle und erfüllende Aufgabe zu haben.“ Christina Kemiti Kabigiza lebt in Bukoba.
3. April 2023
Tolle Neuigkeiten aus Bukoba: Der zweite Obuntu-Jahrgang hat die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die zehn jungen Frauen haben im letzten Jahr viel gelernt und machen sich jetzt selbstständig oder finden schnell eine Arbeit – so wie Edina!
20. Dezember 2022
Wir von Obuntu sind überzeugt: Wenn jede und jeder Einzelne dort anpackt, wo es möglich ist, dann können wir gemeinsam die Welt zu einem besseren Ort machen. Deshalb setzen wir uns weiterhin für junge, benachteiligte Mütter in Tansania ein – und unsere Arbeit trägt Früchte!
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